Leistungsträger wollen Bad Zwischenahn nachhaltiger gestalten

35 Teilnehmer beim ersten Nachhaltigkeits-Workshop der Bad Zwischenahner Touristik GmbH

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt auch im Tourismus eine große und entscheidende Rolle ein, wenn es um die zukünftige Ausrichtung, Erweiterung des Angebots und Entscheidungsfindung bei potenziellen Gästen geht. Aus diesem Grund fand am 19. Februar der erste „Nachhaltigkeits-Workshop“, organisiert von der Bad Zwischenahner Touristik GmbH (BTG), statt. Gemeinsam mit Bürgermeister Henning Dierks sowie Kurdirektor Dr. Norbert Hemken nahmen insgesamt 35 Teilnehmer aus beinahe allen Bereichen in Bad Zwischenahn die Einladung zu diesem Workshop an. „Wir sind mit der Resonanz des ersten Workshops zufrieden“, sagt Adrian Schuster, Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der BTG. „Schön zu sehen war es, dass Teilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen wie Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel oder von der Gemeinde und aus der Politik vertreten waren“, ergänzt Denise Dörr, Mitarbeiterin Marketing bei der BTG. „Dadurch konnten wir ein breites Spektrum mit den unterschiedlichsten Sichtweisen abdecken.“

Zu Beginn führte die Agentur Klimapatenschaft aus Hamburg die Teilnehmer durch die bisherigen Nachhaltigkeitsaktivitäten der BTG und stellte acht Handlungsfelder heraus, die im weiteren Verlauf in Gruppen bearbeitet wurden. Zu den Themen gehörten unter anderem Mobilität, nachhaltige Strukturen, Freizeitangebote oder nachhaltige Gastronomie. „Um Bad Zwischenahn auch für die Zukunft als attraktive Destination wettbewerbsfähig zu halten, ist es besonders wichtig, dass alle Akteure vor Ort an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen“, erklärt Schuster. „Dafür war dieser Workshop aber nur der erste Schritt. Wir müssen jetzt weiter am Ball bleiben“, gibt Dörr zu bedenken.

Damit dies gewährleistet ist, wurde beschlossen eine „Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit“ zu gründen, die sich mehrmals im Jahr trifft und die Ideen und Ergebnisse des Workshops aufgreift, ausarbeitet und umsetzt. „Im Workshop sind wirklich gute Ideen aufgekommen“, sagt Schuster und fügt an, dass „besonders die Themen Mobilität (Stärkung des ÖPNV, Anreize für Anreisen mit der Bahn) oder das Nachhaltigkeits-Siegel (Ausweitung auf neue Bereiche wie die Gastronomie oder Freizeiteinrichtungen) schon sehr konkrete Ziele hervorgebracht haben. Hier gilt es jetzt anzusetzen.“

Geplant ist, den Nachhaltigkeits-Workshop als dauerhafte Veranstaltung zu etablieren und in regelmäßigen Abständen den aktiven Austausch aller Akteure so zu fokussieren. Bestenfalls entstehen so immer neue Ideen, die dann in der Arbeitsgruppe fortgeführt werden. Die nächste Veranstaltung ist geplant für Herbst 2024. „Wir würden uns freuen, wenn die Resonanz vielleicht sogar noch wächst und noch weitere Teilnehmer an dem Prozess teilnehmen möchten“, blickt Schuster bereits voraus.